Uchte (pa). Das MONOCAB ist eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn: Selbstfahrende Kabinen für 4-6 Passagiere fahren in beiden Richtungen auf EINEM Gleis. Denn sie sind so kompakt, dass sie in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifahren können – wie ein Paternoster im ständigen Umlauf. Sie können wie Taxis für die individuelle Fahrt ins Dorf oder in die Stadt bestellt werden. Einfach per App, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Individuell, automatisiert – und „on demand“. Projekte wie MONOCAB bringen uns in die große Zukunft auf dem Land. Denn es geht nicht nur um Mobilität: Es geht um unser Zusammenleben, um die Daseinsfürsorge auf dem Land und gleichwertig empfundene Lebensverhältnisse, um Mobilitäts-Gerechtigkeit – letztlich also um ein Betriebssystem für eine demokratische Gesellschaft. Dazu braucht es keine Revolution aus „Weg mit dem Alten, Platz für das Neue!“ – sondern nur eine evolutionäre Rekombination des Vorhandenen mit dem Neuen: Mit dem Credo „Nutzen, was da ist“ geht MONOCAB genau diesen Weg: Es verbindet die existierende Schieneninfrastruktur und das, was an ÖPNV noch da ist, mit einer zusätzlichen Mobilitätsmöglichkeit. So entsteht der IPNV – der individuelle Personennahverkehr. Am Dienstag, den 25. Februar findet um 19 Uhr ein Vortrag zum Thema „Neue Mobilität für ländliche Regionen: Das MONOCAB-System“ im Bürgerhaus, Färberplatz 1 in Uchte statt. Die Referenten sind der Gesamtprojektleiter Prof. Dr-Ing. Thomas Schulte sowie der Ideengeber und Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und die Testfelde Dipl.-Ing. Thorsten Försterling. Interessierte sind eingelade mehr über das MONOCAB-System zu erfahren und über die Zukunft der Mobilität in ländlichen Regionen zu diskutieren. Weitere Informationen unter www.monocab-system.com und www.youtube.com/watch?v=DCe-Re9BXtE.
