Kuppendorf (ddm). Die im Bau befindliche Windkraftanlage in Kuppendorf, über die wir bereits zweimal berichtet haben, sorgt für weitere Schlagzeilen. Konnte man in den vergangenen Wochen den Eindruck gewinnen, dass auf der Baustelle mit Hochdruck an der Fertigstellung des Windrades gearbeitet wird, obwohl (oder weil?) vor dem Oberlandesgericht ein Verfahren über die Rechtmäßigkeit der Baugenehmigung ansteht, gab es dieser Woche eine Meldung ganz anderer Art.
Am Mittwoch, den 16. Oktober berichtete zunächst „Die Harke“, dass am Tag zuvor auf der Baustelle zwei Arbeiter als Folge einer offenbar mutwilligen Beschädigung leicht verletzt worden seien. Wann diese Beschädigung erfolgt sei, wäre nicht bekannt. Die Polizei habe daraufhin die weiteren Arbeiten an der Anlage untersagt, die Anlage abgesperrt und Ermittlungen aufgenommen.
Die nebenstehende Aufnahme zeigt die Baustelle eine Woche später, am Morgen des 22. Oktober, unmittelbar vor Drucklegung unserer November-Ausgabe. Zu diesem Zeitpunkt waren Arbeiter bereits damit befasst, einen großen Kran zusammenzubauen, dessen Teile in der Woche zuvor angeliefert worden waren. Bei der anschließenden Rückfrage bei der zuständigen Polizeibehörde in Diepholz, die mit den Ermittlungen befasst ist, erhielt der Petershäger Anzeiger die Information, dass Beamte zwar am Montag zur Baustelle in Kuppendorf gefahren waren, die Anlage selbst (das Innere des Turms) aber noch nicht hätten besichtigen können.