Donnerstag, 21. November 2024

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Größter Ein-Tages-Markt Norddeutschlands lockt mit abwechslungsreichen Angeboten

Am 9. November lockt der Wiedensahler Martinimarkt wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Geburtsort von Wilhelm Busch.
Tausende Besucher werden am 9. November in Wiedensahl erwartet. Foto: Chiara Heumann

Wiedensahl (sk). Am 9. November lockt der traditionelle Wiedensahler Martinimarkt wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern in den Geburtsort von Wilhelm Busch. Der größte Ein-Tages-Markt Norddeutschlands hat im beschaulichen niedersächsischen Dörfchen Wiedensahl schon eine lange Tradition, denn bereits 1832 besitzt der Flecken das Marktrecht und feiert immer am Donnerstag in der Martiniwoche seinen beliebten Markt.

Beliebter Treffpunkt

So mancher Besucher aus der Region hat seinen ersten Abstecher zum Wiedensahler Martinimarkt bereits als Kind gemacht und führt diese Tradition nun mit den eigenen Kindern weiter. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich der Markt zu einem beliebten Treffpunkt von Jung und Alt entwickelt hat. Denn wenn sich das niedersächsische Dorf an diesem Donnerstag wieder in eine einzige riesige Marktmeile verwandelt, stehen neben Bummeln, Shoppen und Essen auch nette Gespräche bei einem Treffen mit Bekannten wieder hoch im Kurs. Für viele Fans aus dem Ort, der Region und auch darüber hinaus längst ein „Muss“ im Terminkalender. Ob Familien, Vereine oder Firmen: Der Anlass ist schon lange im Jahresverlauf eingeplant und bei vielen oft auch ein Grund, Urlaub zu nehmen, um mit dabei zu sein, wenn in Wiedensahl der größte Ein-Tages-Markt Norddeutschland stattfindet. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in diesem Jahr wieder etwa 20.000 Besucher erwarten werden.

Buntes Markttreiben

Die ehrenamtlichen Organisatoren haben unter der Führung des Marktmeisters Arend Oetker wieder alles gegeben, um den Martinimarkt attraktiv zu gestalten. Hierbei ist anzumerken, dass der bisherige stellvertretende Marktmeister, Ernst-Heinrich Pöhler, nach 27 Jahren sowie auch der Kassierer, Dietmar Heumann, nach 40 Jahren nicht mehr aktiv dabei sind. Beide haben durch ihr jahrelanges ehrenamtlichen Engagement mit dafür gesorgt, dass der Wiedensahler Martinimarkt überhaupt durchgeführt werden konnte. Ab 9 Uhr morgens wird am 9. November wieder der Einbahnverkehr rund um das Dorf beginnen. Den offiziellen Auftakt zum diesjährigen Markt bildet das traditionelle Marktfrühstück für geladene Gäste. Auf dem Markt finden Besucher alles, was von einem ordentlichen Krammarkt erwartet wird. Für den Marktbesuch sollten Besucher genügend Zeit einplanen, denn die Organisatoren rechnen mit mindestens 260 Ausstellern, die sich anmelden, um sich beim Martinimarkt zu den örtlichen Geschäften und Gaststätten zu gesellen. Neben einem vielfältigen Angebot an handwerklichen und kunsthandwerklichen Produkten erwarten die kleinen und großen Besucher außerdem abwechslungsreiche kulinarische Genüsse, die alle Geschmacksrichtungen erfreuen werden. Die bunte Kulisse der zahlreichen Stände auf der 1,6 Kilometer langen Marktmeile wird durch Präsentationen der neuesten Autos, einem Querschnitt durch die Leistungen regionaler Firmen sowie einer Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte ergänzt. Eine Vielzahl an interessanten Angeboten lädt wieder zum Stöbern und Kaufen ein: Sei es der billige Jakob, Haushaltswaren, Bekleidung, Schmuck, Taschen, Mützen, Hüte und vieles mehr. An diesem Tag wird der Trubel auf der Hauptstraße und in den Gastronomiebetrieben bis spät in die Nacht für Kurzweiligkeit sorgen. Auch wenn die Zahl der Parkplätze direkt im Ort sehr begrenzt ist, bieten sich ganz in der Nähe rund um Wiedensahl herum ausreichend Gelegenheiten, das Auto abzustellen und den Markt in wenigen Schritten zu erreichen.

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