Petershagen (ddm). Über die Interessengemeinschaft „Gerechte Messsstellen“ hat der Petershäger Anzeiger schon wiederholt berichtet. Darin haben sich heimische Landwirte mit der Intention zusammengeschlossen, einen genaueren Blick auf Grundwassermessstellen zu werfen, die von den Landesbehörden zur Ausweisung „Roter Flächen“ herangezogen werden. Die IG geht dabei unter anderem folgenden Fragen nach: Wie ist der technische Zustand einer Messstelle? Wie repräsentativ ist eine Messstelle für ein größeres Gebiet? Kommen auch andere Ursachen für die gemessenen Nitratwerte als die landwirtschaftliche Düngung infrage? Nach deutlicher fachlicher Kritik der IG auch an einigen Grundwassermessstellen im Stadtgebiet von Petershagen hatte das zuständige nordrhein-westfälische Landesamt LANUV offensichtlich ein Einsehen. Anfang September wurden in Friedewalde, Hävern und Ovenstädt drei neue Messstellen eingebaut. Zwei davon ergänzen von der IG als kritisch bewertete alte Messstellen. Auf den Vergleich der Daten aus den alten und neuen Messstellen darf man gespannt sein. Mehr Erläuterungen zum Hintergrund finden sich online unter www.petershaeger-anzeiger.de unter dem Suchbegriff „Messstellen“.
Anzeige 
