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Ein halbes Jahrhundert Kindertageseinrichtung Lahde

Die Kindertagesstätte der Diakonie Stiftung Salem in Lahde feierte kürzlich ihr 50-jähriges Jubiläum mit buntem Programm.

Foto: privat

Lahde (pa). Seit einem halben Jahrhundert begleitet die Kindertageseinrichtung Lahde Kinder auf ihrem Weg ins Leben. Die Einrichtung der Diakonie Stiftung Salem ist aus dem Petershäger Stadtteil nicht mehr wegzudenken. Ganze Generationen haben hier einen Teil ihrer Kindheit verbracht und verbinden schöne Erinnerungen mit der KiTaLa, wie die Einrichtung liebevoll genannt wird. Mit einem großen Jubiläumsfest hat die Diakonie Stiftung Salem das 50-jährige Bestehen der Kita jetzt gefeiert. „Für die Kinder ist die KiTaLa ein geschützter Ort, an dem sie sich sicher, angenommen und geborgen fühlen“, sagt Einrichtungsleiterin Marion Busse, die seit 1981 in der Einrichtung arbeitet. Viel Platz zum Spielen und Entdecken – das zeichnet die Kita aus. Eine weitere Besonderheit: Schon seit 1974 ist die Tageseinrichtung eingebunden in ein diakonisches Zentrum. Mit dem Haus Bethesda, den Seniorenwohnungen, später mit der Zentralküche und der Tagespflege der Mindener Diakonie ist hier ein Ort der Begegnung gewachsen. Für die Mieterinnen und Mieter der Seniorenwohnungen gibt es zum Beispiel regelmäßige Geburtstagsständchen und im Haus Bethesda sind die Kleinen längst gern gesehene Stammgäste. Kein Wunder also, dass die KiTaLa auch den großen Festgottesdienst zu ihrem Jubiläum in der Pflegeeinrichtung feiern durfte. Den Gottesdienst hatten die Kita-Kinder mit einer Geschichte zum Thema Brückenbauen und vielen Liedern selbst gestaltet. Kein Problem für die kleinen Talente, denn gemeinsames Singen und Musizieren gehört in der Kita Lahde seit jeher zum Alltag. Als besonderes Geschenk überreichten Thomas Lunkenheimer und Christian Schultz, Theologischer und Kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, dem Kita-Team außerdem einen Haussegen, der künftig den Eingangsbereich der Kita schmücken wird. Im Anschluss gab es rund um die Kita ein buntes Programm, mit Spielstationen, einem Mitmachzirkus, Ponyreiten und vielen Leckereien. Neben Eltern, Angehörige und Freunden der Kita war auch Marianne Jäntsch, die erste Leiterin der KiTaLa, bei der Feier dabei. Sie hat die pädagogische Arbeit der Einrichtung maßgeblich geprägt. Außerdem besuchte Bürgermeister Dirk Breves die Jubiläumsfeier und gratulierte dem Kita-Team herzlich. Ebenso wie die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Lahde, die beim Fest für einige spannende Mitmachaktionen sorgten. Für die Feuerwehrleute dürfte es nicht der erste Besuch in der Kita gewesen sein. Denn die KiTaLa pflegt seit jeher eine enge Verbindung zu den Institutionen im Ort – sei es zur Kirchengemeinde, zu den Vereinen oder zum benachbarten Schulzentrum mit Grundschulverbund und der Sekundarschule. „Wir sind hier im Dorf gut vernetzt“, erzählt die stellvertretende Einrichtungsleiterin Christina Nolting. Dass die Kita Lahde seit nunmehr 50 Jahren bei Eltern und Kindern gleichermaßen beliebt ist, liegt aber nicht nur an der netten Nachbarschaft. „Die Eltern entscheiden sich bewusst für unsere Einrichtung. Das liegt vor allem an der konzeptionellen Ausrichtung mit unseren Bildungsschwerpunkten“, sagt Christina Nolting. Dazu gehört das religionspädagogische Konzept mit regelmäßigen Hauskreisen, Andachten und Gottesdiensten. Auch Bewegung wird immer großgeschrieben, ob auf dem Außengelände, in der Turnhalle oder im Wasser: Die wöchentliche Wassergewöhnung im benachbarten Haus Bethesda und regelmäßige Schwimmkurse sind seit über 40 Jahren ein wichtiger Schwerpunkt. Zur gelungenen pädagogischen Arbeit leistet auch der Förderverein der Kita einen wichtigen Beitrag. Ohne dieses Engagement würde schließlich auch in der KiTaLa so manches fehlen. „Viele zusätzliche Angebote für die Kinder wären ohne die finanzielle Unterstützung des Fördervereins nicht denkbar“, sagt Marion Busse, die dankbar für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist. Denn bis heute wird in der KiTaLa eine spürbare Gemeinschaft gelebt. Und das schon seit einem halben Jahrhundert.

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