Petershagen (sk). Schon seit längerem bekommt Petershagens Ortsbürgermeister Klaus-Dieter Schade immer wieder Beschwerden über unschöne Hinterlassenschaften von Hunden. Am schlimmsten betroffen ist ein Grundstück am Weserradweg zwischen den Straßen Schneckenring und Treppensteg. Vor drei Jahren fing alles mit Hundekot auf dem durch die Anwohner gepflegten Grünstreifen zwischen den Grundstücken und dem Fahrradweg an. Nachdem eine betroffene Anwohnerin ein Schild aufgestellt hat, mit der Bitte den Hundekot aufzusammeln, wurde es sogar noch schlimmer. Gefüllte Hundekotbeutel flogen auf ihr Grundstück in Sträucher, auf das Dach und in die Dachrinne. Die Anwohnerin ärgert sich sehr über diese Aktionen. „Die Kotbeutel können in der Dachrinne den Wasserablauf verstopfen und dadurch Schäden am Gebäude verursachen“, weist Klaus-Dieter Schade auf die Gefahr hin. Auch stark von Hinterlassenschaften der Hunde betroffen sind die Fußwege zwischen Bergtrift und Mittelweg. Dort liegen viele Hinterlassenschaften mitten auf dem Weg, so dass dieser schon unter dem Namen „Hunde-Haufen-Weg“ bekannt ist. „Wenn man dort entlang geht, muss man immer gut vor die Füße schauen, damit man nicht in Hundekot tritt. Vor allem mit kleinen Kindern wird das zur Herausforderung“, berichtet ein Anwohner, der den Weg regelmäßig mit seinen Enkelkindern nutzt. „Die Forderungen für mehr Mülleimer sind bekannt, aber Stadt und Rat haben abgelehnt“, erklärt Klaus-Dieter Schade und richtet sich mit dem Appell an alle Hundebesitzer, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde aufzusammeln und in einem Mülleimer zu entsorgen.
Donnerstag, 26. Dezember 2024