Petershagen (sk). Ende Februar besuchte Claudia Holle, Geschäftsführerin der Familie-Osthushenrich-Stiftung, das Gymnasium Petershagen, um sich das Experten-Projekt der dort angebotenen Begabungsförderungsprogramme anzuschauen. Die Stiftung unterstützt das Gymnasium bereits seit einigen Jahren bei verschiedenen Projekten, wie die aktuell vier Angebote der Begabungsförderung mit insgesamt 8.545 Euro pro Schuljahr bei einer Laufzeit der von drei Schuljahren. Dabei wird das Experten-Projekt mit 2.275 Euro, die Robotik-AG mit 2.100 Euro sowie die beiden Angebote Chinesisch für Anfänger und für Fortgeschrittene mit jeweils 2.085 Euro gefördert. „Es ist sehr gut, dass die Osthushenrich-Stiftung das Projekt finanziert, denn ohne diese Unterstützung wäre die Umsetzung nicht möglich“, betont Schulleiterin Christine Werner. Betreut werden die Begabungsförderungsprogramme am Gymnasium Petershagen von Dennis Bever als Koordinator, Yannick Möllering als studentische Projektbegleitung und Frau Zhu-Wagener als Chinesisch-Lehrerin. Das Experten-Projekt befindet sich aktuell im zehnten Durchgang und richtet sich an besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen. Nachdem in den letzten Durchgänge sieben Jugendliche vertreten waren, sind es aktuell 15 die an dem Projekt teilnehmen. „Die Auswahl erfolgt durch Noten und Empfehlungen von Lehrern. Während der Projektzeit verlassen die ausgewählten Schülerinnen und Schüler den Klassenunterricht für zwei Stunden pro Woche um in der Expertenrunde jahrgangsstufenübergreifend zu arbeiten“, erklärt Dennis Bever. Die Inhalte des Experten-Projekts umfassen die Eingrenzung und Formulierung eines selbstgewählten Themas, die Recherche, Erschließung und Strukturierung von Informationen, die schriftliche Darstellung sowie die Präsentation vor Publikum. Im aktuellen Durchgang wählten die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Themen Wehrpflicht, Phobien, Ukrainekrieg, Tierwohl und Südkorea für ihre Facharbeiten, die meistens zwischen zehn bis fünfzehn Seiten umfassen. „Neben Texten können auch Schaubilder, Mindmaps und ähnliches genutzt werden. Manche Teilnehmer stellen auch ihre Arbeitsweise vor“, gibt Yannick Möllering einen Einblick in die Umsetzung der Facharbeiten. Während die Themenfindung einigen Schülerinnen und Schülern aufgrund der vielen Möglichkeiten etwas schwer gefallen ist, fanden sie das Recherchieren und selbstständige Erarbeiten einfach und interessant, da sie dabei auch ganz neue Informationen zu ihren Themen herausgefunden haben.
