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Hausarztversorgung in Lahde gestärkt [Anzeige]

Ab dem 1. April führen die Ärztinnen Hilka Rehling und Ann-Kristin Rodenbeck gemeinsam die Hausarztpraxis Petershagen-Lahde.
Hilka Rehling (l.) und Ann-Kristin Rodenbeck in der Praxis. Foto: kri

Lahde (kri). Ab dem 1. April führen die Ärztinnen Hilka Rehling und Ann-Kristin Rodenbeck gemeinsam die Hausarztpraxis Petershagen-Lahde. Nach Jahren der Alleinarbeit freut sich Rehling über die neue Kollegin: „Ich habe ihr die Bürokratie von Anfang an transparent aufgezeigt. Damit wollte ich die Angst nehmen, die Tätigkeit trotz Selbstständigkeit gut mit der Familie vereinbaren“ – mit Erfolg. Ann-Kristin Rodenbeck, 37 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, wohnt in Minden und hat ihre mehrjährige Facharztausbildung größtenteils in der Praxis für Allgemeinmedizin Rehling absolviert. Während ihrer Weiterbildung arbeitete sie zudem ein Jahr lang in einer Klinik für Innere Medizin und Geriatrie. „Ich habe mich gefreut, als ich wieder in der Praxis in Lahde war. Da habe ich gemerkt, dass ich hier bleiben möchte“, erzählt Rodenbeck.
Nun arbeiten die beiden Ärztinnen als gleichberechtigte Partnerinnen in der Praxis am Ackerweg 26 in Lahde zusammen. „Die Teilhabe bietet eine gute Chance auf selbstständiges Arbeiten und Gestaltungsfreiheit, man ist aber nicht alleine“, freut sich Ann-Kristin Rodenbeck. Für die Patienten bringt die Zusammenarbeit einige Vorteile: Sie können selbst entscheiden, zu welcher Ärztin sie gehen möchten. Besonders in Notfällen oder bei Bedarf nach einer zweiten Meinung ist es von Vorteil, dass nun zwei Medizinerinnen vor Ort sind. Auch das siebenköpfige Praxisteam sei gut eingespielt. „Auf sie ist immer Verlass“, lobt Rodenbeck. Dies habe ihre Entscheidung, die Praxisbeteiligung einzugehen, erleichtert. Die neue Gemeinschaftspraxis plant zudem, ihr medizinisches Angebot weiter auszubauen.  „Gerne richten wir während den Behandlungen auch einige persönliche Worte an die Patienten und nehmen uns die Zeit, die wir brauchen. Das ist zu zweit jetzt einfacher“, betonen beide Ärztinnen. Hilka Rehling unterstreicht, dass Rodenbeck nicht die letzte Weiterbildungsassistentin gewesen sein soll: „Wir möchten den Berufsstand weiter fördern.“ Angesichts des spürbaren Hausärztemangels in Petershagen sei es umso wichtiger, eine gute Versorgung sicherzustellen.

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